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Als der Sommer eine Farbe verlor von Maria Regina Heinitz

Am Ende eines sorglosen Sommertags 1976 findet Bénédicte ihre Mutter Aimée in deren Atelier – sie hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Kurz darauf zieht der Vater mit ihr und dem jüngeren Bruder Marcel von Hamburg in die westfälische Provinz. Dort will er die Leitung einer Klinik übernehmen. Fragen nach der Mutter beantwortet er ausweichend. Bénédicte und Marcel leben in ihrer Phantasiewelt, erkunden die Zimmer der alten Villa und den verwunschenen Garten am Rande der Klinik. Als die Ferien vorüber sind, findet Bénédicte in der hochbegabten Susi Engel eine beste Freundin. Mit ihr ändert sich das Leben von Grund auf. Susi kann zuhören wie sonst niemand, weiss alles über Politik, die RAF und Sex und hat eine aufregende Theorie zu Aimées Fernbleiben. Und dann ist da auch noch Misha, der geheimnisvolle Junge mit dem Rennrad. Bénédicte spürt, dass sie von nun an ihr eigenes Glück suchen muss.