1981 von Eloisa Diaz
Vorgestellt am Bücherherbst 2021 von Stefan Niederer


"Gekonnt wirft dieser atmosphärische Kriminalroman ein Schlaglicht auf das dunkelste Kapitel in Argentiniens jüngerer Geschichte." Financial Times
Buenos Aires 1981: Inspector Joaquín Alzada hat sich geschworen, auch in Zeiten der Militärdiktatur ein anständiger Mensch zu bleiben. Gemeinsam mit seiner Frau Paula führt er ein ruhiges Leben - bis eines Tages sein politisch unbequemer kleiner Bruder Jorge spurlos verschwindet. Zwanzig Jahre später: Die Diktatur ist überwunden, und Alzada bereitet sich auf seinen Ruhestand vor. Doch dann wird nicht nur eine Leiche auf einer Müllhalde gefunden, sondern es verschwindet auch eine junge Frau aus einer der reichsten Familien der Stadt. Alzada wird auf schmerzhafte Weise an seine dunkelsten Stunden erinnert - und entschliesst sich, alles daran zu setzen, dass sich seine Geschichte, in der sich die Geschichte des ganzen Landes spiegelt, nicht wiederholt.

Das Buch ist allen empfohlen die sich gerne mit de jüngeren Zeitgeschichte befassen. Oder auch für Leser denen Südamerika am Herzen liegen